Reflektorisches Atmen Rippen

Bei den Übungen zum reflektorischen Atmen wird die natürliche Atmung durch Reflexe vertieft. Dies bedeutet, dass die Ein- und Ausatmung länger werden. Durch die verlängerte Dauer des Atemzugs wird der Gasaustausch von Sauerstoff und CO2 verbessert. Zudem hat die Länge des Atemzugs und die Art der Durchführung, ob entspannt oder angespannt, einen erheblichen Einfluss auf das Nervensystem und die Stressreaktionen des Körpers. Die reflektorische Atmung führt auf natürliche Weise zu einer tieferen Atmung, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen anderer Atemtechniken, die die Atmung bewusst beeinflussen.

Bei der reflektorischen Atmung werden die Hände seitlich auf die Rippen und den Bauchmuskel gelegt, wodurch das Zwerchfell zwischen den Händen liegt. Diese Handposition hat die stärkste direkte Auswirkung auf das Zwerchfell.

Die Entspannung der Bauchmuskulatur vorne, seitlich und hinten fördert die freie Beweglichkeit der inneren Organe. Je besser sich die Bauchmuskulatur und die inneren Organe beim Atmen bewegen, desto leichter fällt es dem Zwerchfell, eine tiefe und entspannte Atemfunktion zu gewährleisten. Im letzten Schritt wird die Brustkorbbewegung integriert, wenn die vorherigen Bereiche bereits entspannt und im Gleichgewicht sind, wobei darauf geachtet wird, dass dieser Prozess sehr entspannt abläuft.

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